Maßgefertigte Brustgeschirre für Hunde

Bei der Entwicklung und Herstellung meiner Brustgeschirre habe ich größten Wert auf den Tragekomfort und die gesundheitlichen Aspekte eines gut sitzenden Brustgeschirres gelegt.

Mit der Hilfe meiner Hundephysiotherapeutin Cornelia Sulzer - Hydro Canis aus der Schweiz konnte ich wertvolle Tipps zu Vermeidung und Entlastung gesundheitlichen Probleme am Bewegungsapparat sammeln und diese dann an meinen Brustgeschirren umsetzen.

Durch die individuelle Maßanfertigung wird jedes einzelne Brustgeschirr an den Körperbau und die Bedürfnisse jeden Hundes angepasst.

• Der speziell geteilte Rückensteg verhindert Druckstellen zwischen dem Brust- und Lendenwirbel am Rücken.
• Die fest vernähte breite Halsung ohne Edelstahlring verhindert auch dort Druckstellen.
• Durch die extra breite Auflage für den Karabinerring ist auch dieser Teil gut geschützt vor kleinen Schlägen.
• Mit dem schräg vernähten Bauchgurt wird gewährleistet, dass dieser auf dem Rippenknorpel sitzt und nicht in die Weichteile des Hundes drückt.

Die federleichten Brustgeschirre sind für Hunde besonders angenehm zu tragen, da sie durch ihr geringes Gewicht kaum spürbar sind. Auf der Innenseite sind die Nahtstellen mit  weichem Textilband überarbeitet, damit nichts scheuert und bequem zu tragen ist.

Bei Hausbesuchen zum persönlichen Ausmessen fallen 0,42 €/Kilometer an

Messanleitung:

1    Rückensteglänge: Gemessen vom letzten Halswirbel vor dem Schulterblatt (dort befindet sich eine      Vertiefung) bis zur Vertiefung zwischen 10. und 11. Brustwirbel. (Höhe 4. letzte Rippe)

2    Halsumfang:          Gemessen vom letzten Halswirbel (von der Vertiefung) bis Mitte Brustbein            einseitig

3    Bruststeglänge:     Gemessen Mitte Brustbein durch die Beine bis in die Höhe, wo der Bauchumfang gemessen wird

4    Bauchumfang:       Umfang gemessen in der Höhe der 3.-4. letzten Rippe

5    Bauchumfang         nur für Sicherehitsgeschirre. Umfang gemessen auf der letzten Rippe

Es wurden unterschiedliche Halsbandarten an einem „künstlichen Hals“ mit
Drucksensoren getestet. Unter leichtem Zug, unter stärkerem Zug und unter „Leinenruck“

„Die aufgezeichneten Druckstärken zeigen, dass alle getesteten Halsbänder das Potenzial haben, Verletzungen zu verursachen. Die gemessenen Druckstärken zeigten, dass bei einer Reihe von handelsüblichen Halsbändern unterschiedlicher Bauart, mit unterschiedlichen Kräften, die durch die Leine übertragen werden, signifikante Unterschiede im Druck unter dem Halsband, die von 83kPa ( Lurcher Halsband bei 40 N) bis 832kPa (gerolltes Halsbandbei Ruck) bestehen. Trotz dieser Variabilität der Druckverhältnisse unter dem Halsband, auch bezüglich des geringen Druckes, war der Druck viel höher als die Werte, von denen bekannt ist, Gewebeschäden und Gewebetod auftreten kann. Beim Menschen hat sich gezeigt, dass hoher Druck eine Reihe von schädlichen physikalischen Wirkungen, darunter erhöhter Augeninnendruck und Gefäßverstopfung (über 33,3 kPa) verursachen kann. Die Art
des Halsbandes ist daher nicht wichtig, wenn selbst diejenigen, die den niedrigsten Druck übertragen, zumindest Schmerzen, wenn nicht gar Verletzungen riskieren, wenn eine geringe Kraft durch die Leine ausgeübt wird.“

Zusammenfassung von Carmen Heritier von gymnastricks.de